24,15 kg
5699 Euro
Cannondale Cujo Neo 130 1: E-MTB im Test – Touren-Tipp
in Test
Cannondale Cujo Neo 130 1: E-MTB im Test – Touren-Tipp
Cannondale Cujo Neo 130 1: Flinker Trailräuber
Unerschütterlich wirkender Alurahmen, 130 mm Federweg an Vorder- und Hinterrad im 27,5“-Plus-Format und der kompakte Steps-Motor von Shimano – so geht das neue Cannondale Cujo Neo 130 1 auf Trailpirsch.
Für eine großzügige Übersetzungsbandbreite und einen wirklungsvollen Berggang verbaut Cannondale die 12-fach-Gruppe X01 Eagle aus dem Hause Sram. Das Cujo Neo 1 bildet die Spitze der neuen, fünfköpfigen E-Touren-/Trailfully-Plattform Cujo Neo 130. Darunter ist mit dem Cujo Neo 130 Women´s 4 auch ein Damenmodell (3799 Euro). Zur X01-Eagle-Schaltung (kombiniert mit E-MTB tauglicher NX-Eagle-Kassette) gesellt sich ein wertiges Rock-Shox-Luftfahrwerk (Pike-RC-Gabel, Deluxe-RT-Federbein) sowie Cannondale-Parts.
Zur schnellen Absenkung vor Downhills betätigt der Biker die Cannondale-Variostütze mit 150 mm Absenkbereich. Den Shimano-Akku platzieren die US-Boys im bauchigen Unter-rohr. Mittels kleinem Drehrad kann die Akkuabdeckung geöffnet, der Akku ent-nommen werden. Top: Die Zuginnenverle-gung ist per verschraubter Kunststoff-Zugführung gegen Rütteln geschützt.
Cannondale Cujo Neo 130 1: Agiles, vortriebsstarkes Spaßbike
Schön mittig nimmt man zwischen den voluminösen 27,5-Plus-Rädern Platz. Kurze Zeit später fegt man beherzt durch Anlieger, steuert das Cujo Neo in enge Trails. Das Bike entpuppt sich schon auf den ersten Trailkilometern als echte Fahrspaßmaschine, die kaum der Eingewöhnung bedarf! Das Chassis erweist sich selbst bei engagiertem Antritt als verwindungssteif.
Damit münzt es die eingebrachte Beinkraft im Zusammenspiel mit dem leistungsstarken Shimano-Motor direkt in Vortrieb. So ertappt man sich dabei, Anstiege gern jenseits seiner Leistungsgrenze hochzujagen, zumal das Vorderrad dank tiefer Front und flachem Lenker stets Bodenkontakt hält. Ferner begeistern Präzision und Selbstverständlichkeit, mit der sich das Cujo Neo durch schnelle, fiese Abfahrten bewegt, die Bikes mit mehr Federweg und abfahrtslastigerer Geometrie gut zu Gesicht stünden.
Lebendiges Handling, fein ausbalancierte Geometrie und schluckfreudiges Fahrwerk kommen hier voll zum Tragen! Sein hohes Gewicht kaschiert das Bike gekonnt. In steilen Downhills indes schiebt es deshalb leicht nach vorn, braucht´s erhöhte Aufmerksamkeit.
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Cannondale Cujo Neo 130 1 im Test: Fazit
Agil, dank kraftvollem Shimano-Motor sowie guter Geometrie, stark bergauf und komfortabel gefedert: Das Cujo Neo verführt als top Touren-/Trailfully!
„Das Cujo Neo 130 begeistert mich durch sein starkes Kletterverhalten, ebenso wie durch seine Agilität und das top Handling in technischen Abfahrten.“, Torsten Teschner, bikesport e-mtb-Tester
Positiv: Quirliges Naturell, gepaart mit top Handling; funktionale, obgleich etwas schmucklose Ausstattung, leichtgängige Cannondale-Variostütze
Negativ: Preis, hohes Gewicht schiebt etwas in steilen Downhills, richtiger Reifendruck am Hinterrad wichtig für Bergauftraktion, Akku klappert leicht
Cannondale Cujo Neo 130 1: Technische Details und Informationen
Preis | 5699 Euro |
Gewicht (ohne Pedale) | 24,15 kg |
Material/Größen | Aluminium/S, M, L, XL |
Ausstattung des Cannondale Cujo Neo 130 1
Federung
Gabel | Rock Shox Pike RC, 130 mm |
Federbein | Rock Sh. Deluxe RT Debonair, 130 mm |
Antrieb und Bremsen
Schaltung | Sram X01 Eagle/NX Eagle, 1 x 12 |
Schalthebel | Sram Eagle |
Kurbel | Shimano FC-E8000, 34er-Kettenblatt |
Bremsen | Sram Guide RE (200/180 mm) |
Laufräder
Naben/Felge | Formula, Shimano SLX/DT Swiss HX531 |
Reifen v/h | Maxxis Rekon+, 27.5“+ x 2.8“ |
Parts
Lenker | Cannondale C3, 780 mm |
Vorbau | Cannondale C3, 55 mm |
Stütze | Cannondale Down-Low, Hub: 150 mm |
Sattel | Fabric Scoop Radius Elite |
Antrieb
Motorhersteller | Shimano |
Modell | Steps E-8000 (250 Watt) |
Max. Drehmoment | 70 Nm |
Akku: Shimano Steps, integriert (504 Wh)
Schiebehilfe? Ja