23,4 kg
6499 Euro
Rotwild R.X750 Core im Test: E-All-Mountain – Preis-Leistungs-Tipp
in Test
Rotwild R.X750 Core im Test: E-All-Mountain – Preis-Leistungs-Tipp
Rotwild R.X750 Core im Test: Zum Verlieben…
Eine Hommage an die schöne Form zelebriert Lutz Scheffer mit seinem Erstlingswerk für Rotwild als Chefdesigner. So organisch gestaltet ist am Rotwild R.X750 Core jedes Carbonrohr und alle voluminösen, Steifigkeit wie Vortrieb fördernden Rahmensegmente, dass velophile Augen auf dem top verarbeiteten Carbonrad lange verweilen. Auch technisch betrachtet erhöht das R.X750 den Pulsschlag. So geht der bullige Lenkkopf elegant ins muskulöse Unterrohr über, das im voluminösen Tretlagersegment endet – so soll das Chassis mit hoher Stabilität und Steifigkeit für präzisen Vortrieb glänzen.
Eingebettet ins noble Carbongehäuse: Broses Drive-S-Mag-Motor, der die Beinarbeit mit bis zu 90 Nm Drehmoment unterstützt. Die vier Fahrmodi wählt man per sanftem Druck direkt am kompakten Bloks-14D-Display an. Betrieben wird der Motor vom (zum Laden entnehmbaren) Rotwild-Akku mit generösen 750 Wh für Höhenmeter satt. Rotwild bedient sich der Vorteile zweier Laufradgrößen: Vorne dreht ein 29“-Riesenrad für bestes Überrollverhalten, hinten ein 27.5“-Modell für 1-a-Traktion.
Quell der Fahrfreude(n)
Vom ersten Pedaltritt an kultiviert das R.X750 Fahrfreude. Man sitzt schön zentral im Bike, genießt die kraftvoll-satte Leistungsentfaltung des Brose-Motors. Nach der Flachpassage heißt’s: klettern. Auch die Bergwertung bestreitet das Rotwild bravourös, hält das Tempo selbst an kernigen Rampen dank spritzigem Motorschub im dynamisch geregelten Flex-Power- und dem Top-Motormodus herrlich hoch. Erfreulich: Dabei agiert der Antrieb leise.
Dass das Rotwild so leichtfüßig gen Gipfel eilt, liegt auch am steten Bodenkontakt des 29“-Vorderrads, dem bissfesten 2.6“-Conti-Baron-Pneu hinten und klug gewählten, da ergonomischen, Parts. So stützt man sich am hohen Ergon-Sattelheck effektiv ab, verbessert Vortrieb wie Radkontrolle bergauf.
Sein hohes Fahrniveau setzt das R.X750 bergab souverän: Schnelle, harte Wurzeldownhills liebt es ebenso wie steile, enge Flowtrails: Das plushe Fox-Fahrwerk klettet die Conti-Pneus auf alle Untergründe, und per lebendigem Handling bleibt das Rad stets toll kontrollierbar. Das 29“-Vorderrad läuft flüssig über Hindernisse; das 27.5“-Rad erhöht die Wendigkeit. Fein! Kritik? Den Shimano-520-Bremsen fehlt’s an Biss.
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Detailaufnahmen des Rotwild R.X750 Core
Rotwild R.X750 Core im Test: Fazit
Die „günstigste“ R.X750-Variante glänzt in jeder Fahrsituation mit mitreißender Verve – und das dank großem 750-Wh-Akku sehr lange.
„Neben dem spritzigen Brose-Motor fasziniert das R.X750 mit top Allroundfertigkeiten und sehr funktionellen Parts wie der Crank-Brothers-Variostütze.“ Martin Munker, Redaktionsleiter bikesport e-mtb
Positiv: Kraftvoll-spritziger Brose-Antrieb mit natürlichem Fahrfeeling, Geschwindigkeitssensor elegant auf Bremsscheibe integriert, schluckfreudig-sattes Fox-Luftfahrwerk
Negativ: Günstiger Shimano-Bremsanlage fehlt’s an Power, Display spiegelt bei Sonne stark
Rotwild R.X750 Core: Technische Details und Informationen
Preis | 6499 Euro |
Gewicht (ohne Pedale) | 23,4 kg |
Material/Größen | Carbon/S, M, L, XL |
Ausstattung des Rotwild R.X750 Core
Federung
Gabel | Fox 36 Float Rhythm 2-Pos Grip, 150 mm |
Federbein | Fox Float DPX2 Perf. 3-Pos, 150 mm |
Antrieb und Bremsen
Schaltung | Shimano Deore XT Shadow+, 1 x 12 |
Schalthebel | Shimano Deore XT |
Kurbel | e*13 E-Spec Plus |
Bremsen | Shimano MT520 (203/203 mm) |
Laufräder
Naben/Felgen | DT Swiss H 1900 Spline |
Reifen v/h | Continental Baron Projekt Protection, 29“ x 2.4“/27.5“ x 2.6“ |
Parts
Lenker | B35, 780 mm |
Vorbau | S35, 50 mm |
Stütze | Crank Brothers Highline-20, Hub: 150 mm |
Sattel | Ergon SM-E Mountain Sport |
Antrieb
Motorhersteller | Brose |
Modell | Drive S Mag |
Max. Drehmoment | 90 Nm |
Akku: Rotwild IPU 750, integriert (750 Wh)
Schiebehilfe? Ja